El Proyecto

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ARENA FÜR EINEN BAUM 27.04.–6.06.2021

Waren es in Klagenfurt 299 Bäume, die ein Fussballstadion füllten, so konzentriert sich in Basel alles auf einen einzigen Baum. Die umlaufende Tribüne ist den Jahrringen nachempfunden, die im Inneren des Stamms die allmähliche Entfaltung jedes Baumes archivieren. Für die äussere Kontur hat die Unebenheit von Baumrinden Pate gestanden.

Der Baum ist das Zentrum der begehbaren Kunstintervention von Klaus Littmann mitten auf dem Basler Münsterplatz. Ein Stellvertreter für den Wald und zugleich eindringlicher Botschafter für die Natur und deren Erhalt wie auch Testimonial für den Ausstellungszyklus.

«Die Natur ist ein gewaltiges Gesamtkunstwerk. Also kann man ihr auch ein kleines widmen.» Klaus Littmann

ANPASSUNG UND ÜBERLEBEN

Wie bereits bei FOR FOREST in Klagenfurt ist der Schweizer Landschaftsarchitekt Enzo Enea für Auswahl und Aufzucht des Baumes zuständig. Dabei geht es nicht um blosse Schönheit und Stärke, sondern vielmehr darum, ob er sich in den Basler Baumbestand integrieren lässt und ob seine Art zur langfristigen Anpassung an die durch die globale Klimaerwärmung veränderten Bedingungen fähig ist.

Enzo Eneas Wahl fiel auf den Eisenholzbaum, die Parrotia Persica aus der Familie der Zaubernussgewächse. Der langsam wachsende bis zu 10 Metern Wuchshöhe erreichende Eisenholzbaum, ist von sehr dichtem, hartem Holz und so schwer, dass es sich um eine der wenigen Holzarten handelt, die nicht auf dem Wasser schwimmt. Seine Blätter zeigen im Herbst eine spektakuläre Farbpalette von gelb bis rot. Der ursprünglich aus Persien und dem Kaukasus, wo ebenfalls kontinentales Klima herrscht, stammende Eisenbaum, ist an ausgeprägte Jahreszeiten gewohnt. Er mag die Wärme, ist zeitgleich winterhart und verträgt das Stadtklima besonders gut. Diese Robustheit, die sich zusätzlich durch kaum auftretenden Schädlings- oder Krankheitsbefall auszeichnet, qualifiziert den stressresistenten Eisenholzbaum für Enzo Enea zum perfekten Protagonisten, der auch in Bezug auf die Auswirkungen des Klimawandels bestens gewappnet ist: „Der Eisenholzbaum ist für mich der Baum der Hoffnung und der Zukunft schlechthin und als solcher ein positives Symbol für den Klimaschutz, den wir Menschen aktiv vorantreiben müssen. Denn die Natur braucht uns nicht, wir aber brauchen die Natur.“

Die Arena wird den Münsterhügel wieder verlassen, der Baum soll auf Dauer in Basel Wurzeln schlagen und wird der Stadt als Geschenk übergeben.

Die Kulturstiftung Basel H. Geiger präsentiert die temporäre Kunstintervention ARENA FÜR EINEN BAUM auf dem Basler Münsterplatz, gefolgt von der Schau TREE CONNECTIONS im Ausstellungsraum der KBH.G

Medienmitteilungen und Medienbilder/-Videos Arena für einen Baum

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ARENA FÜR EINEN BAUM
Vom 27. April verlängert bis 6. Juni 2021
Täglich von 11–20 Uhr
Münsterplatz, Basel
Eintritt frei

Wir danken für die Zusammenarbeit:
Schnetzer Puskas Ingenieure | enea landscape architecture | Häring AG

Ausstellung
TREE CONNECTIONS
Vom 11. Mai – 11. Juli 2021
Täglich von 11– 18 Uhr, ausser Dienstag,
in den Räumlichkeiten der Kulturstiftung Basel H. Geiger I KBH.G, Spitalstrasse 18, Basel
Eintritt frei

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TREE CONNECTIONS

traducción no disponible – TREE CONNECTIONS

Texts by John McDonald, Florian Illies, Isabel Zürcher

traducción no disponible – Deutsch, Englisch
Año de Publicación 2021
traducción no disponible – 288 Seiten, 210 Abb., Halbband
€ 48,00
ISBN: 978-3-7757-5035-6

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